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Termine

… it will be forever

Benefizkonzert mit Jung&Sing zu Gunsten der SCV-Chorleiterausbildung

Am 18. September fand in der evangelischen Kirche in Saarlouis ein besonderes Benefizkonzert statt: Vor vollen Reihen bot der Chor Jung&Sing ein abwechslungsreiches Programm dar – wobei sich auch die Dirigenten abwechselten. Neben dem eigentlichen Chorleiter Uli Linn dirigierten auch Teilnehmer der SCV-Chorleiterausbildung und boten dem Publikum so die Möglichkeit, sich davon zu überzeugen, dass der Klang eines Chores durchaus davon abhängt, wer ein Stück dirigiert.

Nach einleitenden Worten von Mirjam Oster, die das Publikum im Namen der Dozenten des Chorleitungsseminars begrüßte, wurde das „When I fall in love“ titulierte Konzert mit „Night Yoik“(Frode Fjellheim, Arr. Jim Daus Hjernoe) unter Leitung von Uli Linn eröffnet. Nachdem auch er das Publikum begrüßt hatte, wurden weitere Stücke dargeboten, unter anderem zwei ausgesprochen hörenswerte Arrangements der Lieder „Die Gedanken sind frei“(Arr. Oliver Gies) und „Kein schöner Land“(Arr. Stefan Behrisch), sowie „Kleiner Grauer Falter“ (Oliver Gies) und „Bumble Bee“ (Anders Edenroth).

Nach diesem ersten Konzertteil ging es unter der Leitung von Teilnehmern des Chorleitungsseminars weiter: Nathalie Nilles eröffnete den Reigen mit dem Kanon „All die Worte“ (Oliver Gies), gefolgt von Lena Herber mit „Viva La Vida“ (Coldplay, Arr. Jens Johansen). Anschließend dirigierte Stefanie Persch den Titelsong des Konzerts „When I fall in love“ (Victor Young/Kirby Shaw), bevor Alexander Loch seine Version von „Viva La Vida“ darbot. Den Abschluss des zweiten Konzertteils bildete Rammsteins „Engel“ (Arr. Oliver Gies), dirigiert von Barbara Scheck.

Nun war es nicht so, dass Chor und Gastdirigenten sich an diesem Tag zum ersten Mal getroffen hatten – der Chor Jung&Sing hatte sich dankenswerter Weise im Rahmen des Chorleitungsseminars als „Versuchskaninchen“ angeboten, damit die angehenden Chorleiter auch am „lebenden Objekt“ üben konnten (s. CadS 3/2016, S. 3). Und auch das gesamte Konzert wurde ja zu Gunsten eben dieser Chorleiterausbildung veranstaltet: Zwar war der Eintritt frei, die reichlichen Spenden jedoch kommen der technischen Ausstattung des Seminars zu Gute, für das bereits im Vorfeld der diesjährigen Veranstaltungen Tablet-PCs für die Teilnehmer angeschafft worden waren. Diese dienen vor allem dem Zweck, den Teilnehmern zu ermöglichen, auf eine angenehme, spielerische und einfache Art und Weise die musiktheoretischen Inhalte der Ausbildung zu erarbeiten. Zudem ersetzen die handlichen Computer aber auch die üblichen Notenmappen, da alle Noten den Teilnehmern in digitaler Form zur Verfügung stehen.

Doch zurück zum Konzert: Wieder unter Leitung von Uli Linn folgten „Good Day Sunshine“ (Lennon/McCartney) und „September“ ( Earth, Wind, & Fire) in jeweils sehr neuen Arrangements von Martin Carbow – der Name „Jung&Sing“ bezieht sich eben nicht (nur) auf das Alter der Sänger, sondern auch darauf, dass tatsächlich sehr junge Stücke dargeboten werden, wie Uli Linn in seiner Ansage erklärte. Und schließlich war das Publikum Zeuge einer Weltpremiere: Das erste mal trat der Sänger Luka Ripplinger als Beatboxer auf und war so für die zwei folgenden Songs „All about that Bass“(Meghan Trainor/Kevin Kadish, Arr. Annika Rauls) und „I don’t know“ (Noa, Arr. Andrea Figallo) ein lebendes Schlagzeug.

Für den Konzertabschluss gesellten sich die angehenden Chorleiter zum Chor dazu und es wurden gemeinsam das Traditional „The Parting Glass“(Arr. O.Gies) und ein improvisierter sogenannter „Circle Song“ aufgeführt. Als Zugabe gab es „Happy“ von Pharel Williams im Arrangement von Oliver Gies.

Für alle Teilnehmer und sicher auch den ganz überwiegenden Teil des Publikums war das Konzert eine interessante Erfahrung und vor allem ein großer Spaß, und es wird nicht das letzte seiner Art gewesen sein: „Jung&Sing“-Leiter Uli Linn bot seinen Chor und sich auch für die nächsten Jahre an, und ein weiteres Konzert in ähnlicher Konstellation ist bereits in Planung: Der Frauenchor Cantilena aus Überherrn will im kommenden Jahr unter der Leitung von Marita Grasmück-Fetik und Teilnehmern des Chorleitungsseminars ein weiteres Benefizkonzert geben.